Pinolith, oder der Eisblumenstein
Eine der ältesten Beschreibungen von Pinolith geht auf den österreichischen Mineralogen und Geologen Johann Rumpf (1841 bis 1923) zurück. In seinen Ausführungen „Der Pinolith aus dem Sunk und von Wald in Steiermark und vom Semmering in Nieder-Österreich“ befasst sich Rumpf 1874 ausführlich mit dem Aussehen, der Zusammensetzung und den Vorkommen von Pinolith.
Rumpf war seinerzeit der Meinung, dass Pinolith ein Gemenge von Magnesit in einer Tonschiefermatrix ist. Dem aktuellen Forschungsstand zufolge handelt es sich bei Pinolith um Magnesit eingebettet in graphithaltigen Dolomit.
Der Name Pinolith steht in direktem Zusammenhang mit dem Aussehen des Gesteins. Die weißen, deutlich aus der dunkleren Matrix hervorstechenden Magnesitkristalle erinnern entfernt an Pinienkerne. Abgeleitet von der botanischen Bezeichnung Pinus pinea wird Pinolith wortwörtlich mit Pinienstein übersetzt.
Alternativ wird Pinolith im Handel auch als Eisblumenstein oder Eisblumenmagnesit verkauft. Die Anordnung der Magnesitkristalle ist derart mannigfaltig, dass diese ebenso den Eindruck erwecken, auf der dunklen Gesteinsmasse würden angefrostete Eisblumen wachsen.
Eigenschaften:
Gewicht Kugel : 389 g
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*Die Größe und Gewicht ist eine Anleitung und kleine Fehler können vorkommen.
*Unebenheiten und Drusen- und Höhlenwuchs sind kein Fehler sondern beweisen die inhomogene Kristallstruktur einiger Mineralien hin und sind ein Qualitätsmerkmal.
*Wir versuchen, die Farben so natürlich wie möglich zu gestalten, aber die angezeigten Farben können je nach Bildschirmumgebung abweichen.